Unser Team „Backlüüd“ zählt 10 engagierte ehrenamtliche Mitglieder.
Am Vorabend des Backtages trifft man sich am Backhaus auf dem Heimathausgelände.
Es werden die Vorbereitungen getroffen .
Der Steinbackofen wird vorgeheizt – die Dauer hängt von der Außentemperatur ab, so erklärt es Roland. Heute haben wir 9 Grad Celsius, also wird 2 Stunden vorgeheizt, dann ist es morgen früh um 5 h 50 Grad warm im Ofen. Diese Grundwärme ist notwendig , um ein gutes Produkt herzustellen weiß die Erfahrung der Backlüüd.
Nebenbei werden Vorbereitungen für den nächsten Tag getroffen – Mehl , gute Butter ,Zucker , Mandeln usw. werden bereit gestellt. Noch schnell die Fenster geputzt und das Hinweisschild aufgestellt. Alles läuft wie am Schnürchen Hand in Hand.
Am nächsten Morgen beginnt der Tag für die Backlüüd um 5 h. Der Ofen wird neu bestückt und angeheizt. Die Teige gerührt. Aus 15 kg Mehl und weiteren guten Zutaten werden ca 20 Butterkuchen.
Wenn diese dann auf den Blechen vorbereitet sind , muss der Teig in Ruhe gehen und es ist Zeit für die fleißigen Kollegen ein deftiges Frühstück zu nehmen. Sie haben es sich verdient.
So gegen 10 h ist die Ruhe dann vorbei, die Pause zu Ende – die Kuchen werden gebacken.
Natürlich wurde in der Zwischenzeit schon das Brot angerührt und hat Zeit zu gehen.
Auch Brot backen bedeutet Erfahrung – die Ofentemperatur wird kontrolliert und angepasst, die Brote benötigen für bestes Gelingen 250 Grad. Nach einer Stunde Backzeit sind auch diese wunderbar duftenden Backwerke fertig.
Abwasch, aufräumen, durchfegen – wie selbstverständlich erledigen die Backlüüd auch diese Pflichten so ganz nebenbei.
Und was wäre ein wohl verdienter Feierabend ohne ein kühles Getränk und Nutzung der Restwärme im Ofen – nun ist die Zeit gekommen, dass die Backlüüd gern nochmal ein Hähnchen oder einen leckeren Schweinebraten für sich garen.